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Südafrika | Überlastung der Häfen und verknappte Luftfrachtkapazitäten

Die südafrikanischen Seefrachthäfen sind durch eine veraltete Infrastruktur und mangelnde Ausrüstung stark beeinträchtigt, wodurch sich die Umschlagleistung stark verlangsamt. Diese Situation hat in Port Elizabeth, Kapstadt und Durban zu Verzögerungen bei der Importabfertigung von 15-30 Tagen geführt.   

Die Behinderungen in den Terminals wirken sich auf die Anlegefenster der Schiffe aus. Wir sehen derzeit Wartezeiten von 2-10 Tagen, je nach angefahrenem Hafen in Südafrika. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Abfertigungszeiten in den Häfen in den nächsten Monaten kein normales Niveau erreichen werden.

Verschiedene Reedereien haben bereits die Einführung einer Congestion Surcharge angekündigt für alle Containertransporte nach Südafrika, die ab Anfang Dezember 2023 eingeführt wird.

Natürlich arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Auswirkungen auf Ihre Fracht so gering wie möglich zu halten. Jedoch ist mit weiteren Verspätungen und zusätzlichen Kosten, die als Durchgangsgebühr des Frachtführers weiterberechnet werden, zu rechnen.

Als Folge der anhaltenden Beeinträchtigungen im Seefrachtbereich steigt derzeit der Bedarf an Luftfracht drastisch an, insbesondere für Adhoc-, Express- und Eiltransporte. Dementsprechend wird die Luftfrachtkapazität nach Südafrika zunehmend verknappt und die Raten steigen.

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Transport haben, wenden Sie sich bitte an Ihren DACHSER-Ansprechpartner vor Ort.

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Ansprechpartner Manuela Ronne