Mit eigener Ausbildung gegen steigenden Fahrermangel
Während der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Berufskraffahrerinnen und Berufskraftfahrern deutlich – momentan werden allein beim Logistikspezialisten DACHSER viermal so viele Stellen ausgeschrieben als noch vor Corona. Der internationale Logistikdienstleister versucht, mit einem eigenen Ausbildungsprogramm jungen Menschen die vielfältige Branche schmackhaft zu machen.
Nach dem ersten Corona-Schock und Lieferkettenstörungen 2020 stand das letzte Jahr im Zeichen einer kräftigen Erholung in der internationalen Logistikbranche. Dies ist auch an einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich spürbar – so auch in Österreich. Beim internationalen Logistikdienstleister DACHSER, der sich an vier eigenen Standorten in Österreich auf den Stückguttransport spezialisiert und über ein ausgebautes europäisches sowie weltweites Netz mit rund 400 Niederlassungen verfügt, werden momentan insbesondere Berufskraftfahrer und Berufskraftfahrerinnen gesucht. „Im zweiten Covid-Jahr 2021 gab es einen kräftigen Geschäftszuwachs und dementsprechend auch eine stärkere Nachfrage nach Berufskraftfahrern“, erklärt Simone Ilgner, Human-Resources-Managerin bei DACHSER Austria. So hat sich die Zahl der ausgeschriebenen Stellen bei dem Logistikspezialisten von 2020 auf 2021 vervierfacht. „Auch in diesem Jahr stellen wir einen anhaltenden Aufwärtstrend fest“, so Ilgner.
Dynamische Logistikberufe
Um dem steigenden Fachkräftemangel – insbesondere im Fahrerberuf – entgegenzuwirken, betreibt DACHSER seit vielen Jahren an allen Standorten in Österreich eigene Ausbildungsprogramme für dringend notwendige Logistikberufe wie Speditionskaufmann/-frau, Betriebslogistikkaufmann/-frau, Bürokaufmann/-frau, Speditionslogistiker sowie seit vier Jahren den Ausbildungsberuf für künftige Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer.
„Diese Berufe sind vor allem für diejenigen attraktiv, die die Dynamik, die Kommunikation und den Kundenkontakt mögen und auch gerne anpacken. Bei DACHSER vereinen wir die Internationalität mit einer familiären Firmenkultur. Dadurch fühlen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wohl“, sagt Simone Ilgner.
Um Interessentinnen und Interessenten den rascheren Einstieg als Berufskraftfahrerin oder Berufskraftfahrer zu ermöglichen, bietet DACHSER insgesamt drei unterschiedliche Ausbildungsmodelle. Neben der klassischen dreijährigen Lehrausbildung, bei der die Kosten für den Führerschein von DACHSER übernommen werden, stehen ab sofort auch zwei verkürzte Ausbildungen zur Wahl. Ein 18-monatiges Ausbildungsprogramm richtet sich in erster Linie an Personen, welche bis dato keinen Lehr- oder Berufsabschluss haben.
Flexible Ausbildungsmodelle für Fahrerinnen und Fahrer
Zudem ist auch eine Schnellqualifizierung innerhalb von nur drei Monaten möglich: Sie ist insbesondere für Quereinsteiger und Umsteiger gedacht. „Um die Ausbildung attraktiver zu gestalten, achten wir auf eine qualitativ hochwertige Betreuung und berücksichtigen die jeweiligen Lebenssituationen. Dadurch können wir jungen Menschen neue berufliche Perspektiven bieten“, so Ilgner. Das Ausbildungsprogramm von DACHSER startet jährlich immer im August und September, Bewerbungen sind noch möglich.
Dieser Beitrag wurde im neuen New Business Karriere Guide veröffentlicht.