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Lockdown in Shanghai: Auswirkungen auf die operativen Tätigkeiten

Aufgrund der COVID-19-Beschränkungen in China resultieren Auswirkungen auf die internationalen Luft- und Seefrachtverkehre sowie den innerchinesischen Transportsektor.

Überblick

  • Aufgrund der steigenden Zahl von COVID-19 Fällen in Shanghai wurde die Stadt seit Montag, den 28. März 2022, ab 5 Uhr morgens abgeriegelt, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.
  • Der Lockdown wird in zwei Phasen durchgeführt: Vom 28. März bis zum 01. April gelten die Einschränkungen für Pudong, den östlichen Teil Shanghais, während vom 01. bis zum 05. April die Einschränkungen für Puxi, den westlichen Teil der Stadt, gelten.
  • Während des Lockdowns werden Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen. Darunter fallen umfangreiche COVID-19 Testungen, die Einstellung öffentlicher Verkehrsmittel, die Schließung von Geschäften, die Einstellung der Produktion und Geschäftsaktivitäten und das ausschließliche Arbeiten von zu Hause. 

Auswirkungen auf die Logistik

  • Flug- und Seehäfen bleiben geöffnet und in Betrieb.
  • Der Mangel an Arbeitskräften wirkt sich auf alle Sektoren aus. Grund dafür sind die strengen Quarantänevorschriften, insbesondere für das Personal im Frachtbereich. Diese müssen bei der Zufahrt auf Autobahnen sowie bei dem Zutritt zu Lagerhäusern und Häfen einen negativen COVID-19 Test vorlegen, der innerhalb der letzten 48 Stunden durchgeführt wurde.
  • In der Luftfracht hat der Lockdown in PVG Auswirkungen auf den Import und Export. Das Import-Gateway ist in Betrieb und Flüge landen weiterhin am Flughafen. Abgehende Flüge von PVG sind eingeschränkt, weshalb das Exportgateway geschlossen ist. DACHSER arbeitet aktuell an der Planung von Flügen über alternative Flughäfen. Die Einschränkungen werden voraussichtlich 7-14 Tage andauern.
  • In der Seefracht sind noch keine offiziellen Informationen der Reedereien über Verspätungen oder Stornierungen veröffentlich worden. Fracht, die innerhalb von Pudong ankommt, ist davon nicht betroffen. Allerdings kann es bei Sendungen aufgrund möglicher Schiffswechsel oder unzureichender Fracht für die Konsolidierung zu Verzögerungen kommen. LKW dürfen mit einem negativen COVID-19 Testergebnis und einem elektronischen Equipment Interchange Receipt (EIR) in das Hafengebiet einfahren.
  • Neben der Luft- und Seefracht ist der Landtransport ebenfalls eingeschränkt. Der LKW-
    Verkehr zwischen Shanghai und den benachbarten Städten ist auf Fahrer mit einem
    48-stündigen gültigen negativen COVID-19 Testergebnis beschränkt. Verspätungen in der Abholung und der Zustellung sind zu erwarten.
  • Der Zollbetrieb erfolgt derzeit regulär und ohne Unterbrechungen.
  • Die DACHSER Standorte in Shanghai, zu denen das Büro in der Innenstadt und das Büro am Flughafen PVG gehören, arbeiten seit dem 21. März von zu Hause aus. Das Lager in Huaqiao bleibt weiterhin geöffnet, allerdings mit Einschränkungen bei der Verladung und Abholung.

Die lokalen Ansprechpartner von DACHSER stehen gerne für Rückfragen bezüglich Verladungen und möglicher Alternativen zur Verfügung.

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