Zurück
Magazinarchiv

KI als digitaler Helfer

DACHSER setzt seit über sechs Jahren auf Künstliche Intelligenz, um die Effizienz zu steigern und den Fachkräftemangel zu bewältigen. Von der Prognose von Eingangsmengen bis zur automatisierten Adressidentifikation und Bilderkennung – KI-Anwendungen unterstützen die Mitarbeitenden und sichern langfristig die hohe Qualität in der Logistik. Gedanken zum Thema KI von CEO Burkhard Eling.

DACHSER CEO Burkhard Eling

„Wie wichtig ist Künstliche Intelligenz (KI) für DACHSER? Diese Frage haben wir uns schon vor über sechs Jahren gestellt. Damals haben wir im DACHSER Enterprise Lab mit der Entwicklung von Algorithmen begonnen, die die Eingangsmengen einer Niederlassung prognostizieren können. Unser Predictive Analytics-Tool ist mittlerweile in vielen Road Logistics-Niederlassungen im Einsatz. Seitdem haben wir einige weitere Anwendungen entwickelt und eingeführt: Mit Hilfe von KI können wir heute zum Beispiel voll automatisiert B2C-Empfängeradressen identifizieren und eine Bilderkennung hilft uns, die Packstücke im Stückgutlager in Echtzeit zu erkennen, zu lokalisieren und zu vermessen.

Der praktische Wert und auch die Potenziale von künftigen KI-Anwendungen liegen damit auf der Hand; die KI erlaubt uns Dinge zu realisieren, die vorher nicht möglich waren. Ihren größten Wert entwickelt sie dabei als „Assistent“ unserer Mitarbeitenden – als digitaler Helfer, der das Bauchgefühl unserer Mitarbeitenden mit Fakten stützt, Fragen beantwortet, Routinearbeiten erledigt und vielleicht auch einmal fehlende Berufserfahrung ausgleicht. Obwohl KI die Effizienz erhöht, wird sie nicht zum menschenleeren Umschlagterminal führen. Sie wird uns jedoch dabei helfen, dem fortschreitenden Fachkräftemangel die Stirn zu bieten und unser hohes Qualitätsniveau langfristig zu sichern.

Der Mensch bleibt das Maß aller Dinge

In der Logistik ist und bleibt der Mensch das Maß der Dinge – das gilt auch für den verantwortungsvollen Umgang mit KI-Anwendungen. Diese arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten und können deshalb auch Fehler produzieren. Das gilt es zu berücksichtigen. Die letzte Entscheidung muss deshalb beim Menschen liegen, insbesondere wenn geschäftliche Risiken mit ihr verbunden sind.

Ja, der Einsatz von KI ist wichtig für DACHSER, um die oben gestellte Frage zu beantworten. Um uns für die Zukunft gut aufzustellen, müssen wir die Potenziale der neuen Technologie realisieren. Dass wir dabei mit Bedacht und Umsicht den Chancen auch die Risiken und Herausforderungen gegenüberzustellen haben, das sollten wir bei aller Euphorie nicht vergessen. Im Sinne unserer Kunden und unserer Partner. Und vor allem im Sinne unserer Mitarbeitenden – denn auf die kommt es an, wenn wir all die Potenziale von KI vollumfänglich nutzen wollen.“

DACHSER weltweit
Kontakt aufnehmen
Ansprechpartner Barbara Fernandes Guettges