Hilfsgüter für Lesbos
Im Kampf gegen Kälte bringt Dachser-Austria dringend benötigte Hilfsgüter ins Flüchtlingslager Kara Tepe
Das Logistikzentrum Linz unterstützt eine Spendenaktion seines Kunden GEBOL und bringt einen Sattelzug benötigter Hilfsgüter auf die griechische Insel Lesbos.
Die Situation der Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos hat sich in den vergangenen Wintermonaten dramatisch verschlechtert. In dem völlig überfüllten Flüchtlingslager Kara Tepe sind die Zelte unter dem Schnee teilweise zusammengebrochen, Temperaturen von bis zu 10° unter dem Gefrierpunkt sind geradezu lebensgefährlich. Kleidung, Decken und Schlafsäcke sind nass und im Lager gibt es kaum Möglichkeiten, sich aufzuwärmen.
Aus diesem Grund organisierte die Firma GEBOL Handelsgesellschaft m.b.H. einen Hilfstransport nach Lesbos, um die Menschen mit 10.000 Decken, Mund-Nasen-Schutz Masken für Kinder und Erwachsene sowie mit Handschuhen, Fleecejacken, etc. zu versorgen. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit dieses Projekt der Menschlichkeit umgesetzt. Wir als Unternehmen, das im Bereich Schutz und Sicherheit des Menschen im Bereich Arbeitsschutz tätig ist, sehen es als unsere Verantwortung zu unterstützen, zu begleiten und zu verbinden. Unseren Beitrag zu einem guten Miteinander zu leisten. Es begeistert uns, dass wir die Hilfsgüter direkt vor Ort bringen können und sie gleich zur Verteilung gelangen. So wirkt Hilfe schnell und effektiv. Mit Dachser haben wir einen unserer wichtigsten Partner, mit dem wir auch Luft- und Seefracht abwickeln, als Logistikpartner gewonnen“, so Gerhard Frank, Geschäftsführer und Eigentümer von GEBOL.
Wir leisten gerne unseren Beitrag, den Menschen in der Kälte zu helfen. Darum haben wir auch nicht lange gezögert, unsere Expertise einzubringen und die Transportkosten zu übernehmen, so dass die Spendengüter schnellstmöglich die Hilfsbedürftigen erreichen.
Michael Rauhofer, Niederlassungsleiter des Logistikzentrums Linz.Nach zirka sieben Tagen wird der Transport die griechische Insel und damit das Flüchtlingslager erreichen. Dann beginnt die Verteilung unter den Menschen.
Humanitäre Hilfe ist groß
Auf der griechischen Insel Lesbos leben derzeit rund 7.500 Menschen im Camp Kara Tepe, etwa zwei Drittel von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Mehrere Dutzend Nichtregierungsorganisationen koordinieren die Versorgung mit Hilfsgütern vor Ort, so auch die „Home for All“ und „Flüchtlingshilfe-refugee assistence-doro blancke“. „Wir sind allen Unterstützern von Herzen dankbar. Jeder Transport hilft uns dabei, die Menschen hier vor Ort zur versorgen. Denn der humanitäre Bedarf dieser Menschen ist groß“, erklärt die gebürtige Linzerin Doro Blancke, die seit vielen Monaten vor Ort Hilfe leistet