Gemeinsam aus der Krise
DACHSER kommunizierte frühzeitig mit allen Partnern, wie beispielsweise mit seinen Transportunternehmen. Rasch gab es eine Vielzahl an positivem Feedback seitens der Unternehmer aber auch von deren Fahrern. Unter anderem eines aus dem Logistikzentrum Wien.
16. März 2020: Die ungarische Regierung verordnet wegen des Corona-Virus den Notstand und schließt die Grenzen für den Personenverkehr. Pendler, die im benachbarten Österreich arbeiten, kommen nicht mehr an ihren Arbeitsplatz. Auch nicht die Lkw-Fahrer, die jetzt dringend benötigt werden für die Versorgung des Einzelhandels und die Aufrechterhaltung systemrelevanter Produktionsketten. Im Krisenstab der Dachser-Niederlassung Himberg bei Wien sitzt auch Fuhrparkmanager Mehmet Yüksel. Der 47-jährige ehemalige Fuhrunternehmer wird im Shutdown zum Bindeglied zwischen der Niederlassung und den für Dachser arbeitenden Fuhrunternehmen und ihren Fahrern. „Als die Grenzen dicht gemacht wurden, haben wir unsere Fahrer, die aus dem benachbarten Ausland zu uns kamen, auf unsere Kosten in zwei Hotels eingebucht. So konnten wir schnell und flexibel auf jede geänderte Sachlage reagieren und unsere wichtigsten Linien am Laufen halten“, berichtet Yüksel.
Starker Zusammenhalt
Das Fuhrparkmanagement habe dabei immer versucht, die Kapazitäten so auszubalancieren, dass jeder Unternehmer zu einer Basis-Auslastung kam. Der Einzelunternehmer genauso wie der Fuhrunternehmer mit mehreren Fahrzeugen und Fahrern. „Mindestens genauso wichtig wie finanzielle Hilfen war ein klarer Informationsfluss“, sagt Yüksel. „Als Unternehmer wurden wir in die Prozesse noch stärker eingebunden und tagesaktuell informiert. Danke an dieser Stelle für diese großartige Unterstützung“, sagt Fuhrunternehmer Goran Markovic von Markovic Transporte. Auch wenn die Krise noch nicht vorbei sei, so Yüksel, gebe es schon jetzt eine positive Erkenntnis aus dem „Fahrerlager“:
„Wir sind alle noch stärker zusammengerückt und achtsamer im Umgang miteinander geworden. Das ist viel wert und wappnet uns auch für neue Herausforderungen – es muss ja nicht gleich eine zweite Corona-Welle sein", ergänzt Mehmet Yüksel, Fuhrparkmanager in Himberg, Dachser Austria.