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Frauenpower in der Logistik  

Seit 1911 feiert man den „Internationalen Tag der Frauen“, an dem weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Der Logistikdienstleister DACHSER Österreich sprach dazu mit einigen Mitarbeiterinnen und blickt mit ihnen hinter die blau-gelben Kulissen.   

Die Betriebslogistikkauffrau Katharina Janecka (3. v. r.) mit ihren Kolleginnen im DACHSER Logistikzentrum Wien.

Die Entwicklung von Frauen in der Logistikbranche ist in den letzten Jahren positiv vorangeschritten. Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Karriere in der Transport- und Logistikwelt und nehmen Führungspositionen im Unternehmen ein. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Geschlechterungleichheiten entgegenzuwirken und die Vielfalt in der Branche zu fördern.    

Darüber hinaus setzen sich Regierungen und Organisationen für den Abbau von geschlechtsspezifischen Barrieren ein und fördern die Ausbildung und berufliche Entwicklung. Es gibt eine wachsende Anerkennung der Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Arbeitswelt, einschließlich der Logistikbranche. 

Eine im September 2023 veröffentlichte Studie der WKO zeigt, dass in Österreich, im Jahr 2022, 35,1 % Frauen in der Spedition und Logistik tätig waren.

DACHSER Österreich schätzt die weibliche Präsenz in der Logistik und hält den Internationalen Frauentag für äußerst wichtig, um in diesem Ressort ein Schlaglicht auf die Frauenpower zu werfen. Frauen können in jedem Berufsfeld tätig sein und alle Funktionen ausüben, mit denen sie sich identifizieren können und die sie gerne machen – von der Berufskraftfahrerin bis hin zur Managementebene.   

Im Management stellen wir eine Zunahme an weiblichen Führungskräften, bereits seit vielen Jahren, fest. In unseren Niederlassungen beweisen sich in Führungskreisen durchwegs gemischte Teams. Im Bereich unserer Lehrausbildung und im Bürobereich haben wir bei DACHSER Österreich ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter und entsprechen somit dem Durchschnitt der Bevölkerung. Bei den Kolleginnen, die in Karenz gehen, ist sichergestellt, dass sie danach in ihren gewohnten Positionen erfolgreich ihre Karriere fortsetzen können.

Einige Mitarbeiterinnen des Unternehmens, aus verschiedenen Abteilungen und Standorten, wurden zu den Themen: Herausforderungen im Berufsalltag, Entwicklung und “Mut machen” befragt. 

Für Julia Hahn, seit einem Jahr HR Business Partnerin in Hörsching, haben Ausdauer und Selbstbewusstsein eine wichtige Bedeutung. "Der Wandel erfordert einen umfassenden Prozess des Umdenkens, doch durch Verständnis lässt sich dies gut umsetzen", fügt sie hinzu.  “In unserer Niederlassung haben wir äußerst engagierte Mitarbeiterinnen, die über eine beeindruckende Umsetzungskraft verfügen. Für die Zukunft strebe ich an, dass diese Dynamik erhalten bleibt“, sagt sie.

Verschiedene Studien zeigen sogar, dass Frauen die Protagonistinnen dabei sind, konventionelle Ansätze herauszufordern und durch Empathie zwischenmenschliche Beziehungen in Unternehmen zu schaffen. Der Meinung von Betriebslogistikkauffrau Katharina Janecka in Himberg nach ist es besonders wichtig, nicht zwischen Frauen und Männern zu unterscheiden. "Wenn du erstmal eine Leidenschaft für deine Arbeit entwickelt hast, ist der Berufsalltag von Leichtigkeit dominiert. Mit einem gewissen Ehrgeiz ist alles möglich", erklärt sie.   

Janecka möchte immer mehr Frauen in diesem Bereich sehen. Sie betont, „man wird gleichberechtigt behandelt und wertgeschätzt, was mir persönlich viel bedeutet."   

Claudia Wohinz, Sales Executive ASL in Tirol, hat in ihren vielen Jahren in der Logistikbranche einen sehr starken, positiven Wandel miterleben dürfen. Es ist wichtig, dass Frauen ihre Stimme nutzen und mit professioneller Stärke auftreten. Eine empathische Kommunikation miteinander, auf allen Ebenen, ist wichtig und hat kein Geschlecht“, möchte sie unterstreichen. Mit dem Slogan; „Sei stärker als deine stärkste Ausrede“, macht sie Mut.

Die häufigste Herausforderung im Logistikbereich, betrifft sicherlich die durchaus oft gefragte Muskelkraft. Doch mit steigenden Möglichkeiten können wir durch die Unterstützung der Technik, faktisch vorhandene physische Ungleichheiten von Männern und Frauen, in der Zukunft, mehr als bisher ausgleichen. Für Lagertrainerin Lisa Ederer aus Wundschuh bei Graz ist dies auch eine Frage der Perspektive. Sie ist überzeugt, „ein selbstbewusstes Auftreten, sowie ein gutes Durchsetzungsvermögen sind essenziell, um sich zu beweisen.“

Die Verkaufsinnendienstmitarbeiterin Christina Hofer aus Stans in Tirol teilt die gleiche Meinung. "Man muss an sich selbst und seine Fähigkeiten glauben. Für sie sollten sich Frauen nicht von Stereotypen und Vorurteilen einschränken lassen. "Jede kann alles erreichen, wenn sie ehrgeizig ist und Verantwortung übernimmt", fügt sie hinzu.   

Für Britta Zirkelbach, Assistentin der Niederlassungsleitung der ASL Feldkirchen bei Graz, wäre die klassische Antwort auf die Frage, mit welchen anderen Herausforderungen, sie im Alltag konfrontiert wird, wohl die Familien- und Mutterrolle. "Je länger ich aber darüber nachdenke, sehe ich eher die dadurch angeeigneten Qualifikationen, die mich jeden Tag im Arbeitsleben unterstützen", kommentiert sie.   

"Ich denke, das Thema vieler Frauen ist in Wahrheit, dass sie ihr Potenzial selbst nicht sehen können und dadurch nicht leben. Wo Männer im Zweifel erstmal laut „hier“ rufen, und dann lernen was es zu lernen gibt, zögern Frauen zu oft", fügt Zirkelbach hinzu. Ihrer Meinung nach besteht die eigentliche Herausforderung darin, zu erkennen, was man erreichen will. "Zu sich selbst zu stehen, und mutig zu sein", ermutigt sie. 

DACHSER investiert in die Aus- und Weiterbildung von Logistik-Nachwuchs

Die fundierte Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften hat bei DACHSER einen enorm hohen Stellenwert. Neben der eigenen Unternehmensakademie, arbeitet DACHSER mit Bildungspartnern zusammen, um das berufliche Wachstum aller Mitarbeitenden zu fördern.   

In Österreich gibt es spezielle Initiativen vom Arbeitsmarktservice, die darauf abzielen, Frauen auch am zweiten Bildungsweg, zu unterstützen. Wie zum Beispiel: Mentoring Programme und Workshops, die speziell auf die Kompetenzen der Frauen ausgelegt werden.   

Durch diese Maßnahmen können Frauen auch in der Logistik langfristig ihr volles Potenzial entfalten und zu einer dynamischen und innovativen Entwicklung der Branche beitragen. 

Bei DACHSER sind alle Menschen willkommen – unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Behinderung, kultureller und sozialer Herkunft.

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