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DACHSER stärkt Fernverkehrsflotte mit EuroCombi

Die niederländische DACHSER-Niederlassung Zevenaar erweitert ihre Fernverkehrsflotte um einen „Langere en Zwaardere Vrachtautocombinatie“ (LZV), zu Deutsch: eine längere und schwerere Lkw-Kombination, für die grenzüberschreitende Systemverkehrsstrecke nach Frankfurt. Der neue, ökonomische EuroCombi bietet 30 % mehr Ladekapazität und hilft damit, Verkehr und Emissionen zu reduzieren.

Der EuroCombi hat viele Vorteile für Umwelt und Logistik.

In den Niederlanden nutzt DACHSER EuroCombis bereits seit 2009. Künftig wird einer der LZVs auch im täglichen Systemverkehr auf der Strecke zur DACHSER-Niederlassung in Frankfurt eingesetzt. „Wir sind sehr stolz auf die neue Entwicklung“, sagt Stefan Raimondo, General Manager des Logistikzentrums DACHSER Zevenaar. „DACHSER arbeitet unaufhörlich daran, seine Logistikprozesse noch nachhaltiger und effizienter zu gestalten. In enger Zusammenarbeit mit unserem Partner Van Ooij ist uns dies gelungen.“

Der EuroCombi hat viele Vorteile für Umwelt und Logistik. Er kann pro Reise bis zu 30 % mehr Ladung aufnehmen, wodurch sich zwar der Spritverbrauch leicht erhöht, DACHSER jedoch jährlich 124 Fahrten auf dieser Strecke einsparen kann. Das sind 60.750 ungefahrene Kilometer und bedeutet 20.000 Liter weniger Diesel und damit rund 63 Tonnen weniger Treibhausgas.

In den Niederlanden herrscht eine andere Gesetzeslage als in Deutschland, wo nicht alle Lkw-Kombinationen zugelassen sind. So gilt in den Niederlanden im Vergleich zu Deutschland eine andere Regel für den Wendekreis. Der TÜV-geprüfte, 25 Meter lange Actros EuroCombi hat einen Wendekreis von nur 12,5 m und ist mit einem Achslastmesssystem von Wabco sowie einer Rückfahrkamera ausgestattet. Die Fahrer müssen eine Theorie- und Praxisprüfung bei der zentralen Führerscheinstelle in den Niederlanden (CBR) ablegen und erfüllen alle Anforderungen.

Aat van der Meer, Managing Director DACHSER Benelux, freut sich, dass die Entwicklung des EuroCombi nun auch international an Fahrt aufnimmt. DACHSER Netherlands war 2009 eines der ersten Speditionsunternehmen, die EuroCombis einsetzten. „Wir haben uns von Anfang an für eine breitere internationale Nutzung eingesetzt. Neben den deutlichen Kraftstoff- und Emissionseinsparungen könnte der EuroCombi gerade auf internationalen Strecken auch zur Lösung des weiterhin anhaltenden Fahrermangels beitragen und somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“

Stefan Raimondo zufolge ist die Zukunft des LZV vielversprechend: „Die ohnehin schon stark gewachsene Präsenz von EuroCombis wird sicher noch zunehmen. Steigende Dieselpreise und die erwähnten Einsparungen tragen sicher dazu bei. Deshalb planen wir bereits eine weitere EuroCombi-Verbindung nach Deutschland.“

Effiziente Logistik und technische Innovation im Fokus

Der technische Fortschritt in der Prozesseffizienz trägt zudem zur langfristig angelegten Klimaschutzstrategie von DACHSER bei, in deren Zentrum der Logistikdienstleister effiziente Logistik und technische Innovation gerückt hat. Das Unternehmen ist überzeugt, dass es auf diesem Wege mittel- und langfristig am wirksamsten zum Erreichen des 2 Grad-Ziels des Pariser Abkommens sowie der Klimaziele der Europäischen Union und vieler anderer Länder beitragen kann. DACHSER arbeitet dabei mit Kunden und Partnern zusammen, die ebenfalls aktiv den Wandel der Logistik hin zu Niedrig- und Null-Emissionen-Technologien gestalten wollen, und konzentriert seine Initiativen in Sachen Klimaschutz auf vier wesentliche Handlungsfelder: Prozesseffizienz, Energieeffizienz, Forschung und Entwicklung sowie Corporate Citizenship, d. h. ein soziales und gesellschaftliches Engagement jenseits der direkten geschäftlichen Interessen des Unternehmens.

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